Besucherdienst St. Nikolausstift Rhede (Ems)

Was ist der Besucherdienst St. Nikolausstift?
Den Besucherdienst des St. Nikolausstift besteht seit 1991.
Klaus, Hermann, Gundel, Annelen, Liesbeth, Erika, Christina, Gertrud, Elisabeth, Theo, Josefa, Friederike, Agnes, Anita, Rita, Annegret, Lisa, Elisabeth, Klara und Josef berichten von ihrem ausgezeichneten Ehrenamt St. Nikolausstift. Es sind noch weitere Personen aktiv, die bei diesem Treffen nicht dabei sein konnten.
Eine aktive und bunte Gruppe, die zum Wohl der 48 Bewohner Aktionen und Besuche anbieten.
“Jeder bringt sich so ein, wie er kann. Die einen schenken Zeit für Besuche und Gespräche, die anderen schenken Zeit für Angebote und Aktionen.”
Koordiniert wird der Besucherdienst von Lena Ross, die den Sozialen Dienst mit insgesamt 4 Personen leitet.
Einmal im Monat kommt die ehrenamtliche Gruppe zusammen, um zu überlegen, was gemacht werden soll und ob neue Ideen umgesetzt werden sollen. Selbstverständlich gehört auch der Austausch dazu wie Kaffee und Kuchen.
Als Wertschätzung sehen alle auch die gemeinsamen Ausflüge mit der Gruppe und das jährliche Frühstück mit allen Ehrenamtlichen. “Da kommen gut 100 Personen zusammen, die im Laufe des Jahres etwas ehrenamtlich im St. Nikolausstift gemacht haben. ”Sei es der Schützenverein oder die Musikgruppen, die für Unterhaltung gesorgt haben.”
Auch der gemeinsame Besuch des Rheder Marktes oder des Schützenfestes ist nur mit dem Besucherdienst möglich. Die Teilhabe an den Veranstaltungen im Ort tut allen sehr gut.
Musikalische Angebote
Musik mit der Zauberharfe - Angebot alle 14 Tage
Zauberharfen haben i.d.R. 25 Saiten, die chromatisch von G bis g’’ laufen.
Die Harfe kann ohne Notenkenntnisse gespielt werden und bietet somit einen sanften und niedrigschwelligen Zugang zum Musizieren.
Sie wird mit einer eigens dafür entwickelten Schrift gespielt. Die “Notenblätter” werden unter die Saiten gelegt, damit an den entsprechenden Stellen gezupft werden kann. So entsteht sehr einfach die passende Melodie.
Harmonika-Gruppe - Angebot einmal im Monat
Mit ihren Mundharmonikas wird altes Liedgut gespielt und gesungen. Die Bewohner nehmen das Angebot sehr gerne wahr und singen begeistert mit.
Auch den Bewohnern mit einer demenziellen Erkrankung ist es meist möglich, die Lieder mitzusingen.
Besuche
Die meisten Ehrenamtlichen besuchen, neben anderen Aufgaben, regelmäßig ein bis drei Bewohner, um ...
- miteinander zu reden,
- Zeit zu verbringen,
- Spazieren zu gehen,
- zu spielen,
- Eis zu essen,
- einzukaufen,
- einfach nur da zu sein.
“Einige Bewohner bekommen keinen oder wenig Besuch, weil die Angehörigen weit weg wohnen, und ich habe Zeit.”
Teenachmittag
Einmal im Monat findet von 14:30 - 17:00 Uhr ein Teenachmittag statt. Mittlerweile beteiligen sich bis zu 25 Bewohner.
“Da wird geredet, gesungen, manchmal gespielt und über alte Zeiten gequatscht.”
Das richtige Teeservice kommt auf den Tisch, nicht die Tassen, die täglich genutzt werden. Der Tee wird in der Kanne aufs Stövchen gestellt. “So wie sich das bei einem Teenachmittag gehört.”
Und selbstverständlich wird auch der passende Kuchen dazu serviert.
Männer-Stammtisch
Hermann und Josef bieten einmal im Monat einen Stammtisch nur für Männer an.
“Das kommt gut an, wir sitzen gemütlich zusammen, quatschen und machen das, was man bei einem Stammtisch so macht ...”
Gesellige Angebote
Den 25 Ehrenamtlichen fallen immer wieder neue kreative Ideen ein, die gemeinsam mit dem Sozialen Dienst umgesetzt werden können.
- Bingonachmittag
- Spielenachmittag
- Handarbeiten/Basteln
- Kochen/Backen
Monatliche Veranstaltungen
Einmal im Monat bietet der Soziale Dienst ein Hightlieht an, bei dem auch die Ehrenamtlichen des Besucherdienstes tatkräftig unterstützen.
Das sind z.B.:
- Karneval
- Maibaumaufstellen
- Mai-Andacht
- Erdbeerfest
- Sommerfest
- Weinfest
- Oktoberfest
- Nikulaus
Warum machen die Ehrenamtlichen das, was ist die Motivation? (Zitate)
- Mir gibt es ein wohliges Gefühl, man selbst hat gefühlt mehr davon als die Bewohner.
- Nach dem Renteneintritt habe ich eine sinnvolle Aufgabe gesucht.
- Das bringt unheimlich viel Spaß.
- Die tolle Truppe, die mich so gut aufgenommen hat.
- Dankbarkeit der Bewohner.
- Es gibt einem selbst so viel.
- Ich möchte Zeit schenken.
- Man geht gut gelaunt und froh nach Hause.
- Interesse an der Arbeit.
- Wenn einem beim Weggehen gesagt wird: “Most gau maal weer komen!”.